Elektronische Preisauszeichnung – auch für kleinere Detailhändler?

Electronic Shelf Labeling im Retail, Hype oder nicht? Nur für die grossen Retailer? Nein, sagt Daniel Kühnis von Kühnis Solutions. ESL spart Zeit und redundante Abläufe, steigert den Umsatz und erhöht die Kundenzufriedenheit. Aber richtig und ansprechend montiert muss es sein.

Perfekt für Umzeichnungsarbeiten

Die digitale Preisauszeichnung erobert mehr und mehr den Retail. Mit den Electronic Shelf Labels (kurz: ESL) lassen sich Umzeichnungsarbeiten einfach automatisch erledigen. Händler profitieren von der Flexibilität und Schnelligkeit, denn Sie können ihre Preisstrategie in Echtzeit gestalten und dadurch ihre Umsätze steigern. Daniel Kühnis von der Kühnis Solutions AG sorgt mit seinen Befestigungslösungen dafür, dass das digitale Etikett passend an das Ladenregal kommt. Handel Heute hat ihn getroffen und wollte wissen, ob auch kleinere Detailhändler in Zukunft auf ESL-Lösungen setzen werden.

ESL in einem Supermarkt am Gewürzregal
Massgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Regale und Materialien, immer gut lesbar und auch fürs Auge ansprechend umgesetzt.

ESL Weinregal

Sie beliefern Coop, MediaMarkt und andere grosse Player.
Wieso setzen kleinere Detailhändler noch nicht auf ESL?

Die elektronischen Preisschilder sind nicht mehr nur für grosse Filialketten interessant, sondern sind zunehmend auch bei kleineren und mittleren Läden ein Thema. Inzwischen nutzen auch Dorfläden digitale Preisschilder. Selbst Showrooms konnten wir bereits mit unseren ESL-Fixings ausrüsten. Oft treffen wir vor Ort auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Regalen aus verschiedenen Materialien. Unsere Mission ist es, digitale Preisschilder am jeweiligen Kundenregal zu befestigen; und zwar so, dass diese am Ende nicht nur sicher daran halten und gut lesbar sind, sondern auch ansprechend aussehen. Wir schauen uns vor Ort genau an, wie wir die elektronischen Preisschilder am besten ans Regal bekommen. Deshalb greifen die Kunden gerne auf unsere Lösungen zurück.

Viele kleinere Kunden setzen immer noch auf die analoge Preis-auszeichnung. Glauben Sie, dass sich der Trend auch bei diesen Händlern zu den digitalen Etiketten entwickeln wird?

Da bin ich mir sicher. Wir beobachten den Markt sehr genau. Vom einzelnen Multimedia-Shop bis zum kleineren Supermarkt erhalten wir jetzt schon immer mehr Anfragen. Elektronische Preisschilder sind kein vorübergehender Hype. Dafür gibt es zu viele Vorteile. Die Gründe, warum Händler zu digitalen Lösungen wechseln, sind sehr vielschichtig. Die Zeit-ersparnis bei der Deklaration ist sicher einer der Gründe. Preise, Herkunft, Allergene und weitere Angaben lassen sich rasch ändern. Allein dadurch amortisiert sich die Investition schnell. Wem die einmaligen Anschaffungs-kosten zu hoch sind, der kann auch auf Mietmodelle zurückgreifen. Gegen eine monatliche Rate bekommt der Händler die ESL-Lösung inklusive Cloud-Lösung.

ESL Getränkeregal

Es ist verständlich, dass Händler kurz vor Ende des Haltbarkeitsdatums
noch gezielte Kaufanreize schaffen möchten und gerade deshalb muss die Preisauszeichnung mit dem Tempo mithalten können.

Daniel Kühnis, Kühnis Solutions AG

Es geht bei ESL also vor allem um die Kosteneinsparung?
Nicht nur. Der moderne Detailhandel hat sich in den letzten Jahren generell in die digitale Richtung entwickelt. Immer mehr Unternehmen kombinieren den stationären Handel mit dem Online-Handel. Händler im Omni-Channel-Retailing setzen auf mehr Kundenkontaktpunkte und ein verbessertes Kundenerlebnis. Wenn die Preise im Internet jedoch nicht mit denen im Laden vor Ort übereinstimmen, wirft dies beim Konsumenten Fragen auf, kann zu Vertrauensverlust und Unzufriedenheit führen.

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Printausgabe der Handel Heute, Kategorie point of sale (Seite 38-40).

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